Mit Grußworten aus Israel, von Dr. Ludwig Spaenle und der Ickinger Bürgermeisterin Verena Reithmann
Gymnasium und Grundschule Eggenberg erinnerten am 12. Mai gemeinsam an die Gründung des Staates Israel am 14. Mai 1948. Bei dem Festakt lasen Schüler aus dem Gruß einer israelischen Lehrerin vor, mit der die Schule schon zusammengearbeitet hatte: „Zusammenhalten ist für uns alle ein Gewinn, es kann Berge bewegen. Wenn Ihr heute die israelische Fahne hisst, dann sagen wir dazu als PROSIT ‚Lechaim‘ – das heißt: Auf das Leben! Shalom and all our love, Tamar Bruck, Israel.“
Einige Schüler der 11. Klasse stellten Fakten zum Staat Israel vor, etwa dass er der erste und einzige Staat ist, dessen Gründung von den Vereinten Nationen beschlossen wurde. An die darauffolgende Bedrohung erinnerte der ehemalige bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle in seinem Grußwort an das St. Anna Colleg: „Bereits am 15. Mai 1948 schlug in Tel Aviv die erste Bombe ein.“
Weiter schrieb Dr. Spaenle: „Ich selbst bekenne mich zu der tief empfundenen Freundschaft zu Israel und setze mich für den Staat Israel und für jüdisches Leben dort wie auch allerorts und natürlich insbesondere in Bayern ein. Das Eintreten für die Existenz und die Sicherheit Israels ist wichtig. … In diesem Sinne danke ich dem St. Anna Colleg mit seinen Schülern und Lehrkräften für das Erinnern an den Jahrestag der Staatsgründung und wünsche gutes Gelingen!“
Ein weiteres engagiertes Grußwort erreichte die Schüler von der Ickinger Bürgermeisterin Verena Reithmann. Sie erinnerte an den örtlichen Bezug zum jüdischen Leben und an „die deutsche Verantwortung für damals und die Verantwortung für die Juden in Israel und in Deutschland heute“.
Anschließend wurde den Schülern in der Cafeteria ein Granatapfeldrink und etwas Süßes aus Israel serviert.